Nachrichten über automatische Fütterung

Der Milchviehbetrieb Ommerkanaal füttert seit 15 Jahren automatisch

Der Kunde ist einer der Rindviehhalter, die an der Trioliet Entwicklung des ersten automatischen Fütterungssystems Triomatic beteiligt war. "Es hat uns mehr Vorteile gebracht, als wir uns je hätten vorstellen können.


Die Inbetriebnahme des automatischen Fütterungssystems Triomatic vor genau 15 Jahren hat uns dazu veranlasst,  die Landwirte Familie Petter und Herman van Dijk auf dem Milchviehbetrieb “Ommerkanaal” in Ommen (NL) zu besuchen. Es ist immer wieder angenehm mit den Leuten ins Gespräch zu kommen und wir hatten eine Kuchentorte mitgebracht, die mit einem Triomatic – Foto verziert war.  Am Küchentisch erzählten Henry und Arie Petter einiges über Ihren Betrieb. „Ist es bereits 15 Jahre her, dass unser automatisches Fütterungssystem Triomatic installiert wurde? Unglaublich wie schnell doch die Zeit vergeht so die Milchviehhalter”. 

Im September 2006 wurde die Triomatic T40 auf dem Milchviehbetrieb Ommerkanaal in Betrieb genommen und versorgt die 250 Milchkühe somit seit 15 Jahren zuverlässig mit schmackhaften Futterrationen. Nach kurzer Berechnung kamen wir gemeinsam zu dem Ergebnis, dass der installierte Triomatic Fütterungsroboter in den letzten 15 Jahren mehr als 150.000 Fütterungen erbracht hat! Uns ist zuvor schon aufgefallen, dass der Stall wie immer in den letzten 15 Jahren sehr aufgeräumt und die Triomatic T40 nach wie vor in einem hervorragenden Zustand ist. 

Henry Petter berichtete stolz von seinen Erfahrungen und Ergebnissen mit der Triomatic in den letzten 15 Jahren. Der Kunde ist einer der Rindviehhalter, die an der Trioliet Entwicklung des ersten automatischen Fütterungssystems Triomatic beteiligt war.

Henry: "Es hat uns mehr Vorteile gebracht, als wir uns je hätten vorstellen können. Insbesondere die Flexibilität bei der Zeiteinteilung ist ein großer Pluspunkt. Wir können jetzt ein paar Tage vorausplanen, ohne uns wesentlich um das Füttern kümmern zu müssen. Das Ernten von Gras- und Maissilagen erledigen wir jetzt beispielsweise größtenteils selber, anstatt jemanden damit zu beauftragen. Darüber hinaus besteht keine Rangordnung mehr in den Gruppen, da es stets frisches Futter gibt. Von äußerster Wichtigkeit sind meines Erachtens feste Futterzeiten und eine hohe Futterfrequenz resultiert der Fachmann Petter. Das bringt Ruhe in den Stall. Den Färsen geht es überdurchschnittlich gut und sie sind leistungsstark."

Besser und effizienter

Ein weiterer Vorteil des automatischen Fütterungssystems ist die Präzision. Sämtliche Einstellungen können bis auf Hunderstel genau eingestellt werden und es lässt sich somit der bestmögliche Ertrag erzielen. Henry:  „Die hohe Futtereffizienz ist natürlich auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Es geht nicht nur um das Füttern als solches, sondern um die betriebswirtschaftliche Gesamtrechnung. Wir versuchen aus unserem eigenen Raufutter so viel wie möglich herauszuholen und somit Futterkosten einzusparen. Wir streben nicht nach Wachstum, sondern nach Optimierungen und Effizients."

Seit ca. 4 Jahren nutzt Milchviehbetrieb Ommerkanaal die Beweidung. Dadurch reduziert sich im Sommer die Anzahl der Fütterungen für die Milchkühe von 12 auf 8 mal täglich. Der Arbeitsaufwand für die Fütterung schwankt zwischen 2,5 Stunden pro Woche im Sommer bis etwa 5 Stunden pro Woche im Winter. Zuvor wurde zwei Stunden am Tag gefüttert - etwa vierzehn Stunden pro Woche. "Mit der Triomatic ist der Arbeitszeitaufwand für das Füttern nur durchschnittlich 4 Stunden pro Woche. Es werden etwa 80 Tonnen Raufutter pro Woche und ca. 80 kg Restfutter verarbeitet, was im Verhältnis unter 1% liegt. Es ist zudem möglich, verschiedene Gruppen mehrmals am Tag zu füttern. Den Tieren liegt immer frisches Futter vor und es lässt sich sogar eine kleine Ration mit wenig Gewicht für drei trockene Kühe zusammenstellen."

Amortisationszeit (Return on Investment)

Beim letzten Bissen Torte fragten wir die Herren nach der Amortisationszeit ihres automatischen Fütterungssystems. Der Milchviehbetrieb schreibt die Investition der Triomatic über einen Zeitraum von zwanzig Jahren ab. „Die Investitionskosten für das automatische Fütterungssystem T40 betrugen damals ca. € 200.000,-. Es bleibt also noch ein Abschreibungszeitraum von 5 Jahren und das System wird nach jetzigen Stand noch eine lange Lebensdauer haben." 

Nach der Addition der Einsparungen im Bereich Arbeit, Energiekosten (Diesel und Strom),  Restfutter sowie der Wartungskosten ergibt sich ein ROI (Return on Investment) für die Anlage zwischen 8 und 9 Jahre. Henry fügte hinzu: "Was steckt man rein, und was bekommt man am Ende heraus? Entscheidend ist für uns, was unterm Strich herauskommt. Man muss als Viehhalter langfristig denken und danach handeln. Und manchmal ist eine etwas höhere Investition längerfristig rentabler."

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